Leistungsspektrum:

Mit Hilfe des schmerzlosen Ultraschallverfahrens können die Arterien und Venen im Bereich des Halses, des Nackens und des Kopfes auf ihre Durchgängigkeit und Funktionsweise in Echtzeit untersucht werden. Es können damit Aussagen über Arteriosklerose, einengende Verkalkungen oder andere Flussbehinderungen getroffen werden. Diese sind entscheidend zur Vorbeugung von Schlaganfällen und zur Vorbeugung anderer Funktionsstörungen der Leistungsfähigkeit des Gehirns. 

Durch die elektrophysiologischen Messungen lassen sich unter Verwendung leichter Stromimpulse die Funktionsweise und Störungen der Leitfähigkeit von Nerven prüfen und geben damit Aufschluss über mögliche Nervenschäden wie zum Beispiel bei kribbelnden oder brennenden Füßen. Auch die Muskelaktivität lässt sich bei Verdacht auf eine Muskelerkrankung (Lähmung, Krämpfe...) mittels Nadelelektrode messen und damit diagnostisch besser einordnen. 

Durch das Ableiten der Hirnstromaktivität mit Hilfe des Elektroenzephalogrammes (EEG) lassen sich Aussagen über die elektrische Hirnaktivität und die Hirnfunktion treffen. Gerade bei der Diagnose und Therapieüberwachung von Epilepsieerkrankungen oder anderen Hirnfunktionsstörungen (Delir, Demenz, Intoxikation, Entzündungen...) ist die Hirnstromkurve (EEG) ein unverzichtbares und therapieentscheidendes Instrument.

Zur Diagnose und Verlaufsbeurteilung von Gedächtnisstörungen und Demenzen stehen verschiedenen Testverfahren zur Verfügung, die eine Quantifizierung der Gedächtnisstörung ermöglichen.

Durch gezielte Blutuntersuchungen können rasch differentialdiagnostische Abklärungen erfolgen und damit die Diagnosesicherheit erhöht werden. Ein weiteres Einsatzgebiet ist die Überwachung von Medikamenten. Dies gilt insbesondere bei Erkrankungen wie Epilepsie, Demenzen und Nervenentzündungen.